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Jeannine Fasold
Menschen mit einer geistigen Behinderung begleiten - was bedeutet das eigentlich? Was bedeutet es für diese Menschen, aus ihrem vertrauten Umfeld herausgerissen zu werden? Unbekannte Gesichter, Geräusche, Gerüche und Tagesstrukturen erleben zu müssen? Und was bedeutet es eigentlich für die Fachkräfte, mit den Herausforderungen, die eine geistige Behinderung mit sich bringt, umzugehen? Wer kümmert sich um einen Abschied, um die Beerdigung und all die Formalien, wenn es keine Zugehörigen gibt? Denn die „Aufgabe“ der gesetzlichen Betreuer endet mit dem Tod des Menschen.

Jeannine Fasold - im wirklichen Leben Jean genannt - hat sich mit 40 Jahren nochmal „auf den Weg“ gemacht, eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester abgeschlossen und darin ihre Herzensaufgabe gefunden. Sie arbeitet mit Menschen mit Behinderungen und ist selbst Mama eines besonderen Kindes.
Jean steht in ihrem Blog „Pflegeflow“ und auf ihrem Instagram-Kanal dafür, Transparenz in den Pflegeberuf zu bringen und mehr Toleranz für Menschen mit Behinderungen zu schaffen.
Zwei unheimlich wichtige Themengebiete, über die sie auch in diesem Interview spricht.
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Ein Kommentar
Ein großes Danke an Fr. Fasold ,sie hat mir aus der Seele gesprochen. Ich bin seit 25Jahren in der Altenpflege tätig und habe viele Dinge von denen hier gesprochen wurde selbst viele Male erlebt. Den Konflikt jemanden der bereits palliativ betreut wird noch einmal ins Kh zu transferieren, weil die Kinder oder auch Geschwister den herannahenden Tod nicht wahrhaben wollen oder können. Oder auch ihre Schilderung von diesem , ich nenne es immer , letztem Hoch vor dem Tief. Wobei auch ich es immer als sehr schön ( in Ermangelung einer anderen Beschreibung) empfinde wenn danach der Tod eintritt das Angehörige das noch einmal erleben durften.